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Angst lässt Blut gefrieren
Gut zehn Prozent der Menschen leiden an Panikattacken. Sie beeinflussen die Blutgerinnung, belasten den Kreislauf und das Herz.
Starke Angst und Panikgefühle können das Blut gerinnen lassen. Die Redensart „Mir gefriert das Blut in den Adern“ ist damit realistischer, als man bisher glaubte.
Das haben neueste Untersuchungen der Universität Bonn ergeben.
Während früher schon bekannt war, dass Stress die Blutgerinnung gesunder Menschen beeinflussen kann, hat jetzt eine Studie ergeben, dass die Blutgerinnung bei Patienten mit einer Angststörung besonders aktiv ist.
Im Gerinnungssystem halten sich zwei lebensnotwendige Mechanismen die Waage: Bei der Koagulation verdickt das Blut.
Ein Blutpfropf entsteht, der Verletzungen abdichtet.
Die Fibrinolyse dagegen macht das Blut flüssig und löst den Blutpfropf wieder auf.
Bei Angstpatienten beobachteten die Forscher eine stärkere Koagulation und eine Hemmung der Fibronalyse.
Die Folge: Das Blut gerinnt, langfristig kann eine Herzkranzarterie verstopfen.
Die verstärkte Gerinnungsneigung könnte erklären, warum Angstpatienten ein viermal höheres Risiko haben, an einer Herzerkrankung zu sterben als gesunde Menschen.
„Das heißt aber nicht, dass alle Patienten mit einer Angststörung nun fürchten müssen, einen Herzinfarkt zu erleiden“.
Schränkt Studienleiterin Franziska Geiser von der Klinik für Psychosomatische Medizin ein: Eine akute Gefährdung ergebe sich erst, wenn andere Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht dazukämen.
Gut zehn Prozent der Menschen leiden an Panikattacken. Sie beeinflussen die Blutgerinnung, belasten den Kreislauf und das Herz.
Starke Angst und Panikgefühle können das Blut gerinnen lassen. Die Redensart „Mir gefriert das Blut in den Adern“ ist damit realistischer, als man bisher glaubte.
Das haben neueste Untersuchungen der Universität Bonn ergeben.
Während früher schon bekannt war, dass Stress die Blutgerinnung gesunder Menschen beeinflussen kann, hat jetzt eine Studie ergeben, dass die Blutgerinnung bei Patienten mit einer Angststörung besonders aktiv ist.
Im Gerinnungssystem halten sich zwei lebensnotwendige Mechanismen die Waage: Bei der Koagulation verdickt das Blut.
Ein Blutpfropf entsteht, der Verletzungen abdichtet.
Die Fibrinolyse dagegen macht das Blut flüssig und löst den Blutpfropf wieder auf.
Bei Angstpatienten beobachteten die Forscher eine stärkere Koagulation und eine Hemmung der Fibronalyse.
Die Folge: Das Blut gerinnt, langfristig kann eine Herzkranzarterie verstopfen.
Die verstärkte Gerinnungsneigung könnte erklären, warum Angstpatienten ein viermal höheres Risiko haben, an einer Herzerkrankung zu sterben als gesunde Menschen.
„Das heißt aber nicht, dass alle Patienten mit einer Angststörung nun fürchten müssen, einen Herzinfarkt zu erleiden“.
Schränkt Studienleiterin Franziska Geiser von der Klinik für Psychosomatische Medizin ein: Eine akute Gefährdung ergebe sich erst, wenn andere Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht dazukämen.
Das_Böse1991 - 20. Mär, 11:32